Barneführer Holz und Schreensmoor

Der unter Schutz gestellte lichte Wirtschaftswald „Barneführer Holz“ liegt nördlich entlang der Hunte, was optisch sehr reizvoll und für Erholungssuchende sehr attraktiv ist. Wie „Tannersand und Gierenberg“ ist dieses Naturschutzgebiet Teil des größeren Waldgebietes Osenberge. Die feuchten Wiesen des Schreensmoores haben einen besonderen ökologischen Wert für dieses Schutzgebiet. An der Jagdhütte steht die älteste Douglasie auf europäischem Boden, dessen Saatgut wahrscheinlich aus dem ersten Saatgut stammt, das der Namensgeber David Douglas aus Amerika nach Europa brachte. Die Hunte ist hier im Vergleich zu den begradigten Abschnitten im Ober- als auch im Unterlauf relativ naturnah. Die Unterschutzstellung dient dem Erhalt des Waldes für die Möglichkeit zur Erholung aufgrund seiner besonderen Eigenart, hervorragenden Schönheit, Ruhe und Ungestörtheit. Gleichzeitig besitzt das Naturschutzgebiet "Barneführer Holz und Schreensmoor" eine herausragende Bedeutung für die Wissenschaft, Natur- und Heimatkunde.

Ein Naturschutzgebiet ist laut Bundesnaturschutzgesetz ein rechtsverbindlich festgesetztes Gebiet, in dem ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft zur Erhaltung oder Wiederherstellung von Ökosystemen, aus wissenschaftlichen Gründen oder wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit erforderlich ist. Handlungen, die zu einer Veränderung oder gar Beschädigung des Naturschutzgebietes führen können, sind verboten.