- straighten 0,11km²
- groups Regierungspräsidium Gießen
Ein Naturschutzgebiet ist die stärkste großräumige Schutzkategorie. In Deutschland basiert es auf Bundes- und in Österreich auf Landesrecht. Die verbindenden Ziele sind der Erhalt einer ursprünglichen Landschaft, Schutz von seltenen, gefährdeten oder charakteristischen Tieren und Pflanzen und die Bewahrung von Räumen mit besonderem wissenschaftlich-ökologischem Interesse.
Die „Oberweide bei Breungeshain“ liegt auf einer Höhe von über 640 Metern im Hohen Vogelsberg am Oberlauf des Eichelbaches, welcher das gesamte Naturschutzgebiet begleitet. In einem abwechslungsreichen Mosaik verschiedenster Standortbedingungen von felsig, flachgründig, mager bis quellig-feucht gedeihen hier vielfältige Pflanzengesellschaften. Einen großen Anteil am Naturschutzgebiet nimmt der besonders geschützte Borstgrasrasen ein. Er ist ein kulturlandschaftliches Relikt, das durch die historische Nutzung der basaltreichen, unproduktiven Böden als Weiden für Schafe, Ziegen und Rinder entstand. An den dauernassen Quellstandorten finden sich ebenso schützenswerte Kleinseggensumpf-Gesellschaften und Sumpfdotterblumenwiesen, mit seltenen, gut an die Feuchtigkeit angepassten Pflanzenarten. Wertvoll ergänzt werden diese Biotope vom naturnahen Eichelbach mit seinen angrenzenden blütenreichen Wiesen, Weidengebüschen und kleinen, jungen Feuchtwäldern mit Ebereschen, Weiden und Erlen. Neben seinen botanischen Schätzen bietet die „Oberweide“ vielen, teils gefährdeten Tieren einen geeigneten Lebensraum. So finden hier zahlreiche Insekten auf den blütenreichen Wiesen ein vielfältiges Nahrungsangebot ebenso wie Rotmilan und Habicht, welche im Offenland des Naturschutzgebietes jagen.
Gallerie
Regeln
Betretungsverhalten
Ausgewiesene Wege/Plätze
Schneeaktivitäten
Ausgewiesene Wege/Plätze
Reitaktivitäten
Wasseraktivitäten
Aufenthaltsaktivitäten
Luftaktivitäten
Generelles Verhalten
Ausgewiesene Wege/Plätze