Eisenkaute von Inheiden

Naturschutzgebiet

Ein Naturschutzgebiet ist die stärkste großräumige Schutzkategorie. In Deutschland basiert es auf Bundes- und in Österreich auf Landesrecht. Die verbindenden Ziele sind der Erhalt einer ursprünglichen Landschaft, Schutz von seltenen, gefährdeten oder charakteristischen Tieren und Pflanzen und die Bewahrung von Räumen mit besonderem wissenschaftlich-ökologischem Interesse.

Wie der Name „Eisenkaute“ vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Gebiet um eine ehemalige Eisenerzgrube. Bis Mitte der 1960er Jahre wurde hier in der Grube „Vereinigter Wilhelm“ Eisenerz abgebaut. Nach Einstellung der Nutzung des Geländes als Bauschutt- und Erddeponie in den 1970er Jahren wurde das Gebiet sich selbst überlassen. Heute umfasst es die wassergefüllte Grube mit steilen Ufern, Gebüsche und Hecken sowie Trockenrasen in den Hangbereichen. Von großer Bedeutung ist das Gebiet für zahlreiche, teils bedrohte Vogelarten, die hier geeignetes Brut- und Nahrungsareal vorfinden oder während des Vogelzuges in diesem Bereich Rast machen. Die Eisenkaute bietet außerdem ideale Laichplätze für einige geschützte Amphibien.

Regeln

Betretungsverhalten

dtp_enteringthearea_forbidden_regular

Betreten des Gebietes ist verboten