- straighten 0,28km²
- groups Regierungspräsidium Gießen
Ein Naturschutzgebiet ist die stärkste großräumige Schutzkategorie. In Deutschland basiert es auf Bundes- und in Österreich auf Landesrecht. Die verbindenden Ziele sind der Erhalt einer ursprünglichen Landschaft, Schutz von seltenen, gefährdeten oder charakteristischen Tieren und Pflanzen und die Bewahrung von Räumen mit besonderem wissenschaftlich-ökologischem Interesse.
Die „Helfholzwiesen bei Erda“ liegen in der Talaue der Aar und umfassen ausgedehnte Wiesengesellschaften mit trockenen, wechselfeuchten bis hin zu nass-quelligen Standorten, welche ein überdurchschnittliches Arteninventar aufweisen. Hier gedeihen heute sehr selten gewordene Pflanzengesellschaften, beispielsweise Kleinseggensümpfe, Feucht- und Pfeifengraswiesen mit stark gefährdeten Pflanzen, wie Färberscharte und Teufelsabbiss in bemerkenswert großen Beständen. Auffällig artenreich ist auch das Vorkommen vieler seltener und an Grünland gebundener Pilzarten. Das reiche Repertoire an Blütenpflanzen sowie die abwechslungsreichen Feuchtebedingungen bieten optimale Bedingungen für eine reiche Insektenlebensgemeinschaft. Besonders vielfältig sind in den „Helfholzwiesen“ die Schmetterlings- und Heuschreckenvorkommen mit vielen seltenen Vertretern. Von überregionaler Bedeutung ist das Naturschutzgebiet jedoch für die Vogelwelt. Trotz starker Bestandseinbrüche bei den Wiesenvögeln, wie dem Braunkehlchen und dem Wiesenpieper suchen diese Arten die Feuchtwiesen und –brachen des Gebiets regelmäßig zum Brüten auf.
Gallerie
Regeln
Betretungsverhalten
Ausgewiesene Wege/Plätze
Schneeaktivitäten
Ausgewiesene Wege/Plätze
Reitaktivitäten
Wasseraktivitäten
Aufenthaltsaktivitäten
Luftaktivitäten
Generelles Verhalten
Ausgewiesene Wege/Plätze