Ausgewiesene Wege/Plätze
- location_on Deutschland - Hessen - Lahn-Dill-Kreis
- straighten 0,23km²
- groups Regierungspräsidium Gießen
Ein Naturschutzgebiet ist die stärkste großräumige Schutzkategorie. In Deutschland basiert es auf Bundes- und in Österreich auf Landesrecht. Die verbindenden Ziele sind der Erhalt einer ursprünglichen Landschaft, Schutz von seltenen, gefährdeten oder charakteristischen Tieren und Pflanzen und die Bewahrung von Räumen mit besonderem wissenschaftlich-ökologischem Interesse.
Die „Koppe“ ist eine kegelförmige Erhebung mit 350 Metern Höhe am Südrand des Höhenzugs Hörre. Die geologische Formation der Koppe ist eine Besonderheit, da der lokal typische Tonschiefer am Berggipfel von Basaltgestein durchbrochen wird – einer der Hauptgründe für die Ausweisung in den 1930er Jahren. Jedoch ist die Koppe auch botanisch von großer Schutzwürdigkeit. Am Rande der als Aussichtspunkt künstlich offengehaltenen Bergkuppe konnte sich ein Buschwald aus bemerkenswerter Kleinblütiger Rose und Holzapfel ausbreiten, der Rendezvous- Platz des gefährdeten Schmetterlings Schwalbenschanz ist. Am Nordrand des Gipfels, einem ehemaligen Steinbruch, tritt der Basalt in einer hohen Wand aus gleichmäßigen Säulen zu Tage, die von felsbewohnenden Moosen, Flechten und Farnen besiedelt werden. Von größter Bedeutung sind jedoch die Offenlandflächen im südlichen und östlichen Randbereich des Naturschutzgebietes, wo sich auf Grund einer historischen Waldweidenutzung mit Schafen ein artenreicher Magerrasen entwickeln konnte. Sein Charakter wird von Heidekraut, Wachholderbeständen und gelbblühendem Deutschen Ginster bestimmt. Gleichzeitig ist dieses Offenland von großem Wert für die Tierwelt, hier vor allem für wärmeliebende Heuschrecken, Schmetterlinge und Vögel.
Gallerie
Regeln
Betretungsverhalten
Schneeaktivitäten
Ausgewiesene Wege/Plätze
Aufenthaltsaktivitäten
Luftaktivitäten
Generelles Verhalten
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