Öffentlich gewidmete Straßen/Plätze
Das Schutzgebiet befindet sich in den westlichen Südtiroler Dolomiten und ist Südtirols ältester Naturpark. Der Schlern ist ein beeindruckender Gebirgsblock und gilt mit den Türmen Santner und Euringer als eines der Wahrzeichen Südtirols. Das Rosengartenmassiv mit seinen unzähligen Türmen ist ebenfalls weit über die Landesgrenzen bekannt. Einer dieser zahlreichen markanten Erhebungen des Massivs, der Kesselkogel, erreicht sogar eine Höhe von 3.002 m. Zum Naturpark gehören auch die Bergwälder um Seis, Völs und Tiers sowie das Tschamintal. Der Naturpark wurde 1974 gegründet und umfasst eine Fläche von rund 7.288 ha, die auf die Gemeinden Kastelruth, Tiers und Völs am Schlern verteilt ist. Der Naturpark ist Teil des europaweiten Schutzgebiets-Netzwerks Natura 2000 und ebenso Teil vom Dolomiten UNESCO Welterbe.
Naturpark Schlern-Rosengarten - Alte Kulturen und neue Aussichten Nur an wenigen Stellen der Dolomiten ist die Geschichte ihrer Entstehung so deutlich sichtbar wie im Schlerngebiet. Neben gewaltigen Vulkanausbrüchen unter der Oberfläche des frühzeitlichen Urmittelmeeres Paläotethys ließen felsbildende Riffe eine Vielfalt von Landschaften entstehen. Die Gestalt des Schlerns ist seinem geologischen Aufbau zu verdanken. Der nach ihm benannte Dolomit (Schlerndolomit) ist ein aus Algen und Korallen bestehendes Riffgestein, das die durch Kamine und Klüfte gegliederten Wandfluchten der westlichen Dolomiten bildet. Der Schlern wird auf der Seiser, Völser und Tierser Seite von Nadelholzmischwäldern eingerahmt. Der nordöstlich von Seis gelegene Hauensteiner Wald ist vorwiegend aus Fichten und Lärchen, untergeordnet auch aus Föhren, Tannen, Eschen, Birken und Vogelbeeren zusammengesetzt. Der im Naturpark gelegene Völser Weiher ist von Föhrenwald umgeben. Auf der Völser Seite kommen auch Zirben vor. Der Rücken des Tschafon- und des Tschamintales ist mit Fichten-, Lärchen- und Föhrenhochwald bestückt. Wie aus Sagen und Moorfunden zu schließen ist, waren die Seiser Alm und das Schlerngebiet bis zu einer Höhe von mindestens 2.200 m während vieler Jahrtausende von geschlossenen Nadelwäldern bedeckt. Die durch Brandrodung gewonnenen Mähder bilden einen bunten Teppich aus Heiden, Wiesen und Sumpfvegetation sehr verschiedener Herkunft. Der Naturpark ist Teil des europaweiten Schutzgebiets-Netzwerks Natura 2000, welches vorrangig den Schutz der Lebensräume sowie der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten zum Ziel hat. Die rechtlichen Grundlagen für dieses Projekt bilden die europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und die EU-Vogelschutzrichtlinie. Ebenso ist der Naturpark Teil vom Dolomiten UNESCO Welterbe.
Öffentlich gewidmete Straßen/Plätze
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