Öffentlich gewidmete Straßen/Plätze
Der Naturpark Texelgruppe liegt zwischen dem Etschtal im Süden, dem Schnalstal im Westen, dem Passeiertal im Osten und dem Alpenhauptkamm im Norden. Das Schutzgebiet umfasst somit die gesamte Texelgruppe, die nordwärts daran anschließenden Ötztaler Alpen mit dem Schnalser und dem Gurgler Kamm sowie einen kleinen Anteil der Stubaier Alpen zwischen Timmelsjoch und Timmelsjochberg. Der Naturpark wurde 1976 gegründet und umfasst eine Fläche von rund 31.407 ha, die auf die Gemeinden Schnals, Naturns, Partschins und Algund verteilt ist. Der Naturpark gehört teilweise zum europaweiten Schutzgebiets-Netzwerks Natura 2000.
Naturpark Texelgruppe – Vom Wasser und vom Licht. Der Naturpark Texelgruppe ist Südtirols größter Naturpark. Der Naturpark Texelgruppe liegt zwischen dem Etschtal im Süden, dem Schnalstal im Westen, dem Passeiertal im Osten und dem Alpenhauptkamm im Norden. Das Schutzgebiet umfasst somit die gesamte Texelgruppe, die nordwärts daran anschließenden Ötztaler Alpen mit dem Schnalser und dem Gurgler Kamm sowie einen kleinen Anteil der Stubaier Alpen zwischen Timmelsjoch und Timmelsjochberg. In geologischer Hinsicht gehört der Naturpark Texelgruppe zur Gänze den Zentralalpen an. Die kristallinen Gesteine werden grob zu drei Einheiten zusammengefasst: dem Stubaier Kristallin im Bereich des Timmelsjochs (2.509 m), dem Ötztaler Kristallin im Gebiet des Schnalser Kammes - der so genannten "Zone der Alten Gneise" im Süden - und dem "Schneeberg Zug", der den größten Teil des Gurgler Kammes einschließlich der Hohen Wilde aufbaut. Wasser und Eis haben zur Gestaltung der Berge und Täler wesentlich beigetragen. Eine Attraktion ist der Partschinser Wasserfall im Burggrafenamt, der zur Schneeschmelze im Frühjahr zu den eindrucksvollsten Fällen im gesamten Alpenraum zählt: Der wasserreiche Zielbach schießt mehrere Meter über eine Felswand hinaus, um dann als tosender Wasserfall rund 97 m in die Tiefe zu stürzen. Auf den südlichen Hängen des Vinschgauer Sonnenberges hat sich aufgrund der extremen Trockenheit im Vinschgau, der starken Sonneneinstrahlung, der Waldrodung in den vorangegangenen Jahrhunderten sowie der jahrhundertelangen extensiven Nutzung als Weide eine sekundäre Steppenvegetation entwickelt. Die Hänge sind heute sehr locker mit Wacholderbüschen und mit einem bunten Gemisch von Beeren tragenden Sträuchern bewachsen. Hier haben verschiedene osteuropäische Steppenbewohner und wärmeliebende, mediterrane Vertreter der Pflanzen- und Tierwelt ideale Lebensbedingungen vorgefunden. Das Schnalstal hat den größten Schafbestand Südtirols. Es ist ein einmaliges, fast schon archaisches Erlebnis, wenn Ende Juni der endlose Zug von über tausend Schafen durch Schneefelder und Gletscherfirn über das Hochjoch (2.875 m), Niederjoch (3.019 m) und über das Gurgler Eisjoch (3.152 m) zur Sommerweide auf Ötztaler Almen zieht. Der Naturpark ist Teil des europaweiten Schutzgebiets-Netzwerks Natura 2000, welches vorrangig den Schutz der Lebensräume sowie der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten zum Ziel hat. Die rechtlichen Grundlagen für dieses Projekt bilden die europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und die EU-Vogelschutzrichtlinie.
Öffentlich gewidmete Straßen/Plätze
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